
Speakers´corner
In unserer Speakers Corner teilen wir regelmäßig Einschätzungen zu Entwicklungen an den Kapitalmärkten – fundiert, praxisnah und meinungsstark. Unsere Experten ordnen geldpolitische Trends ein, analysieren makroökonomische Verschiebungen und beleuchten deren Auswirkungen auf Fixed-Income-Investments.
Ob Duration, Zinsstrukturkurve oder Marktvolatilität – hier finden institutionelle Investoren strategische Impulse für die Allokation und Risikosteuerung.
A new species: the fully invested bear

Ein neues Phänomen erobert die Finanzmärkte: Neben der Fear of Missing Out (FOMO) tritt nun die Fear of Being In (FOBI) – die Angst, trotz voller Investition auf dem falschen Kurs zu sein. Gold erlebt einen wahren „Goldrausch 2.0“, doch die Preisrallye scheint weniger eine Flucht in Sicherheit als ein Ausdruck überbordender Liquidität zu sein.
Gleichzeitig steigen die globalen Schuldenberge, während die Terminprämien zurückkehren – ein klarer Hinweis, dass das Umfeld der letzten Dekade mit negativen Renditekomponenten vorbei ist.
Active Core setzt in diesem Spannungsfeld auf Einfachheit und Verlässlichkeit: liquide, handhabbare Strategien, die auch in Stressphasen funktionieren.
Unser Ansatz bleibt: EINFACH – SICHER – TRANSPARENT.

Zurück zur Normalität. Echt jetzt?
Ausgerechnet in Zeiten des politischen Ausnahmezustands
stellt sich am Rentenmarkt eine Stück Normalität ein.
Politisch steht die Welt vor den größten Werte- und Machtverschiebungen seit dem zweiten Weltkrieg. Und doch zeigen sich die Märkte inmitten dieser politischen Drifts erstaunlich robust. Mehr noch– die Notenbanken und Anleihemärkte gewinnen in diesen Wochen an gleich mehreren Stellen ein Stück Normalität zurück, die es seit den Zeiten der finanziellen Repression nicht mehr gegeben hat. Abseits der übergeordneten Staatsschuldenthematik lohnt ein Blick auf Details und lassen sich Opportunitäten finden.

Zurück zur Normalität. Echt jetzt?
Ausgerechnet in Zeiten des politischen Ausnahmezustands
stellt sich am Rentenmarkt eine Stück Normalität ein.
Politisch steht die Welt vor den größten Werte- und Machtverschiebungen seit dem zweiten Weltkrieg. Und doch zeigen sich die Märkte inmitten dieser politischen Drifts erstaunlich robust. Mehr noch– die Notenbanken und Anleihemärkte gewinnen in diesen Wochen an gleich mehreren Stellen ein Stück Normalität zurück, die es seit den Zeiten der finanziellen Repression nicht mehr gegeben hat. Abseits der übergeordneten Staatsschuldenthematik lohnt ein Blick auf Details und lassen sich Opportunitäten finden.

Sorglosikeit um jeden Preis?
Aber - der Investitionsbooster bietet Investoren Chancen.
Aktuell scheinen viele Investoren Unternehmensanleihen so zu bewerten, wie sie es in den letzten dreizehn Jahren gewohnt waren. Die Credit Spreads bewegen sich auf einem Niveau, das ziemlich genau der stabilen Marktphase seit der Eurokrise entspricht. Was dabei allerdings oft übersehen wird: Inzwischen hat sich einiges verändert– strukturell wie auch makroökonomisch. Einige dieser neuen Rahmenbedingungen könnten sich negativ auf die Bewertungen auswirken und langfristig für mehr Schwankungen sorgen. Um auf diese eher unterschätzten Entwicklungen reagieren zu können, gewinnen gezielte Titelauswahl und eine differenzierte Betrachtung einzelner Sektoren zunehmend an Bedeutung.

Renaissance der Zinsduration
Warum steilere Zinskurven Anlegern neue Chancen bieten.
Nach Jahren flacher oder gar inverser Zinskurven kehrt derzeit an den großen Anleihemärkten der USA, der Eurozone, in Japan und auch UK eine deutliche Versteilung der Staatsanleihekurven ein. Für Investoren eröffnet sich damit wieder eine Opportunität: Das gezielte Eingehen von Zinsdurationsrisiken entlang der Kurve. Besonders im Fokus stehen dabei die Carry- und Rolldown-Effekte, die mit zunehmender Steilheit und risikogewichtet, wieder an Attraktivität gewinnen. Doch was treibt diese neue Entwicklung und warum sollten Anleger jetzt genauer hinschauen?


